Das Matterhorn ist mit einer Höhe von 4478 Metern einer der höchsten Berge der Alpen und einer der bekanntesten Berge Europas. Noch dazu ist er Gletscher Nummer eins in unserer neuen Reihe „Berggeflüster“...
Das Matterhorn, von den Talbewohnern auch liebevoll „ds Hore“ (das Horn) oder „ds Horu“ genannt, liegt an der Grenze des Westschweizer Kantons Wallis und ist beheimatet zwischen Zermatt und dem italienischen Breuil-Cervinia. Seine markante Form und die tragische Besteigungsgeschichte machen das Matterhorn zu einem der bekanntesten Berge der Welt - und zum Wahrzeichen der Schweiz.
Diese charakteristische Form des Berges, die einer Pyramide sehr nahekommt, entstand durch Erosion, als Afrika sich vor 100 Millionen Jahren Europa näherte. In Folge dessen begannen sich 50 Millionen Jahre später grosse Gesteinsgruppen zu falten – woraus das Matterhorn entstand.
Aktuell versuchen jede Saison 2500 bis 3000 Bergsteiger den Gipfel zu bezwingen, dabei wählen 70% der Alpinisten die einfachste Route über den Hörnligrat, welcher von Zermatt aus über die Hörnlihütte führt. Das Matterhorn verfügt über keine Seilbahn, was erfahrenen Alpinisten eine neue Herausforderung bietet.
Und noch ein wissenswerter Fakt zu Zermatt, dem Dorf auf der schweizerischen Seite des Matterhorns: Hier verkehren seit 1947 keine Autos mit Verbrennungsmotor, aktuell ausschliesslich Elektromobile. Daher ist die Luft klar und sauber und Zermatt ein ausgezeichneter Ort, um zur Ruhe zu kommen – oder um klare Bergluft zu schnuppern.
Nach vielen gescheiterten Besteigungsversuchen gelang dem Briten Edward Whymper und seinem Team am 14. Juli 1865 die Erstbesteigung des Matterhorns. Bis dahin war das Matterhorn der letzte berühmte 4000er, der noch nicht erobert worden war! Doch bereits vor dem Aufstieg wurde Whymper von den Talbewohnern gewarnt, sie fürchteten Geister der Verdammten auf dem Gipfel des Matterhorns. Und tatsächlich, die triumphierende Eroberung des Berges schlug um in eine Tragödie. Noch in der Euphorie des Sieges rutschte Douglas Hadow ab und zog drei Begleiter mit sich in die Tiefe, bevor das Seil riss. Die vier Begleiter Whympers starben, nachdem sie 1200 Meter herabfielen. Das gerissene Seil, welches die sieben Bergsteiger miteinander verbunden hatte, ist heute übrigens im Matterhorn Museum in Zermatt zu betrachten – natürlich neben vielen interessanten Fotos und Fakten zum Tag der Erstbesteigung. Seit der Erstbesteigung des Matterhorns ist das Matterhorn ein Magnet für Bergsteiger aus der ganzen Welt.
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