Eine Bergwanderung durch malerische Landschaften mit Sicht auf weite Almen und stolzen Gipfeln ist ein atemberaubendes Erlebnis. Damit dies auch so bleibt und jeder Wanderer mit unvergesslichen Erinnerungen nach Hause kehren kann, sollte jeder Aufenthalt in der freien Natur und in den Bergen umweltfreundlich und rücksichtsvoll gestaltet sein. Wir haben für Sie Regeln in der Natur zusammengestellt, mit Hilfe derer jeder Einzelne die Natur und ihre Lebewesen bestmöglich schützen kann. So wird jede Bergtour ein unvergessliches und naturschönes Erlebnis!
Der Schutz der Natur beginnt schon mit der Anfahrt zur Wanderroute. Zunächst ist die Frage zu klären, wie weit die Wanderroute vom Ausgangspunkt entfernt liegt. Ist die Strecke vielleicht sogar mit dem Fahrrad zu erreichen? Ist dies nicht der Fall, empfiehlt sich die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder die Planung von Fahrgemeinschaften, um den CO2-Ausstoss möglichst gering zu halten. Die Devise lautet hier: Überlegt reisen.
Zum Schutz der Lebensräume der Tiere sollten die markierten Wege der Wanderroute nicht verlassen werden. Abkürzungen abseits der Wege sind zu vermeiden, denn nur so können ökologisch sensible Flächen umgangen und die Wildtiere nicht gestört werden. Besonders empfindliche Lebensräume sind zum Bespiel Übergangsbereiche zwischen Wald und Wiesen, lockere Baumbestände, Bereiche mit Wildwechsel oder mit vielen Wildspuren oder Moorlandschaften. Beachten Sie bitte in jedem Fall auch die Regelungen von Naturschutzgebieten, falls Sie sich in diesen Gebieten aufhalten. Auch sollte darauf geachtet werden, dass keine Steine abgetreten werden, die andere Bergwanderer oder Tiere gefährden könnten. Achten Sie auf ihre Mitmenschen und auf die Umwelt.
Zur Achtsamkeit gehört auch, dass Sie Tiere, denen Sie auf dem Weg begegnen, nicht streicheln. Zwar kann die Verlockung bei süssen, kleinen Jungtieren besonders hoch sein, doch insbesondere von den Jungtieren sollte man sich fernhalten. Die Muttertiere könnten ihrem Schutzinstinkt nachgehen und ihr Junges verteidigen.
Vorsicht ist auch beim Durchqueren einer Almweide mit einem Hund geboten. Dies kann die Kühe sehr beunruhigen und sie reagieren aggressiv.
Weidegatter sollten immer geschlossen werden, damit die Weidetiere nicht in Gefahr geraten – so wird auch das Ärgernis des Almbauers vermieden. :)
Auch sollten Sie darauf achten, sich ruhig zu verhalten und Lärm vor allem während der Dämmerungszeit vermeiden, da in dieser Zeit die meisten Wildtiere aktiv und somit störanfällig sind.
Natürlich gehört zu einem respektvollen Umgang mit der Natur auch, dass jeder seinen Müll wieder nach Hause nimmt. Bitte nehmen Sie auch kompostierbare Speisereste wieder mit ins Tal, da der biologische Abbau unter den im Gebirge herrschenden Bedingungen viel langsamer vorangeht. Die Natur sollte stets so belassen werden, wie man sie aufgefunden hat. Eine gute Tat am Tag: Wenn Sie ein Stück Müll finden, das dort nicht hingehört, nehmen Sie es doch mit und schmeissen Sie es im Tal weg. Schon dieser kleine Einsatz trägt dazu bei, die Unversehrtheit der Natur möglichst gut zu bewahren.
Sie unternehmen eine mehrtätige Wanderung und übernachten in einer Berghütte? Auch hier können Sie sich umweltbewusst verhalten! Gehen Sie zum Beispiel sparsam mit Wasser und Energie um.
Ein respektvoller Umgang mit der Natur gründet sich immer auf einem Verhalten das so gut wie möglich zur Erhaltung der Lebensgrundlagen für wild wachsende Pflanzen und wild lebende Tiere beiträgt. Es gibt so viele Dinge, die wir beachten können! Jeder kann zum Schutz dieser Lebens-, Natur- und Kulturräume beitragen.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Bergurlaub, in dem Sie die ganze Fülle der Natur geniessen können.
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