Tipps für mehr Bewegung in Quarantäne-Zeiten

Von: Anne Hörz 31.03.2020 00:00
Tipps für mehr Bewegung in Quarantäne-Zeiten

Egal ob Mannschaftssport, Schwimmen oder die Lieblings-Yogastunde, in Zeiten von Corona müssen wir auf viele sportliche Aktivitäten verzichten. Damit Sie dennoch körperlich fit bleiben und die vielen freien Stunden sinnvoll nutzen können, wollen wir Ihnen einige Tipps für mehr Bewegung in den eigenen vier Wänden wie auch an der frischen Luft vorstellen.

Online Sportkurse

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Da sich besonders Fitnessstudios und die dort angebotenen Kurse wie Pilates, HIT-Workout oder Yoga grosser Beliebtheit erfreuen, fällt für viele Sportbegeisterte die sportliche Betätigung durch die aktuellen Beschränkungen aus. Um dem entgegen zu wirken, bieten viele Studios online-Kurse an, in denen gemeinsam geschwitzt werden kann. Sollten Sie dieses Angebot nicht nutzen können, gibt es die Möglichkeit zahlreiche Sport-Kurse im Internet zu absolvieren und diese gegebenenfalls auch mit der Familie oder Mitbewohnern auszuführen. Nutzen Sie dieses Angebot vieler YouTuber und Fitness-Bloggerinnen um fit und aktiv zu bleiben und lassen Sie sich zu neuen Übungen und Home-Workouts inspirieren.
Tipp: Oftmals werden tägliche Challenges mit aufeinander aufbauenden Übungen angeboten, wodurch Sie Ihre Kondition und Kraft nicht nur stetig steigern, sondern auch ihren Tag strukturieren können.

Eigengewichtsübungen

Wer keine Fitnessgeräte mehr zur Hand hat, seitdem Covid-19 das öffentliche Leben lahm legt, kann ebenso gut mit dem eigenen Körpergewicht Kraft und Beweglichkeit aufbauen. Nehmen Sie sich dazu täglich 10 bis 15 Minuten Zeit und legen Sie sich eine bestimmte Tageszeit fest, damit das Workout in Ihren Tagesablauf integriert werden kann. So verleihen Sie den Quarantäne-Tagen Struktur und Sie verlieren in diesem Ausnahmezustand nicht den Überblick. Am besten beginnen Sie mit einem kurzen Warm-up wie Kniebeugen oder burpees (Mischung aus Kniebeuge, Liegestütz und Strecksprung) und arbeiten sich dann weiter durch die verschiedensten Muskelgruppen. Nachdem Sie ordentlich geschwitzt haben, sollten Sie eine kleine Dehnungsrunde nicht vergessen oder eine kurze Sequenz Entspannungsyoga hinten anhängen.

Bewegung an der frischen Luft

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Sport ist gut und Sport an der frischen Luft ist noch viel besser: Das Immunsystem wird gestärkt, Stress kann leichter abgebaut werden und die ersten Frühlings-Strahlen wärmen das Gemüt. Neben entspannten Spaziergängen können Sie als nächste sportliche Herausforderung Nordic Walking betreiben oder kleine Fahrrad-Touren unternehmen. Beides ist deutlich gelenkschonender als das herkömmliche Joggen bringt aber dennoch Ihren Kreislauf in Schwung. Sie sollten allerdings darauf achten Ihr Sportpensum langsam und kontrolliert zu steigern – denn sonst steigt die Verletzungsgefahr.
Tipp: Übrigens können Sie mit Bewegung im Freien (und bei gutem Wetter) Ihren Vitamin D Haushalt wieder aus dem Wintertief holen und Ihren Speicher aufstocken.

Bewegung integrieren

Nach mehreren Tagen zuhause ist die Gefahr gross in einen bewegungsfreien Trott zu geraten. Dem können Sie jedoch entgegen wirken, indem Sie sich beispielsweise ein tägliches Schrittziel setzen und die Spaziergänge zur Normalität werden. Weiter könnten Sie die notwendigen Einkaufsrunden zu fuss oder mit dem Fahrrad erledigen – dies ist sowieso sicherer als öffentliche Verkehrsmittel. Wenn Sie dann noch die Treppe statt Fahrstuhl oder Rolltreppe benutzen und während dem Fernsehabend auf dem Hometrainer trainieren oder Kniebeugen erledigen, steht der täglichen Bewegung nichts mehr im Wege. Wichtig ist in dieser Zeit, dass Bewegung in den Alltag, der eigentlich kein Alltag ist, integriert wird.
Tipp: Wenn Sie im Homeoffice sind und trotz Bewegung viel sitzen müssen ist es sinnvoll sich manchmal bewusst aufrecht hinzusetzen, die Sitzgelegenheiten zu wechseln oder für kurze Zeit im Stehen an der Küchenzeile zu arbeiten damit Rücken- und Nackenmuskulatur nicht verspannen.

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